30.06.16 –
DIE GRÜNE Fraktion fordert den Magistrat auf, bis zur nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im September 2016 einen Bericht zum Einsatz von Glyphosat im Stadtgebiet vorzulegen und dabei auch auf Alternativmaßnahmen einzugehen, die auf den Einsatz glyphosathaltiger Unkrautvernichtungsmittel verzichten. Glyphosat zählt weltweit zu den meist verwendeten Herbiziden und zu einem der umstrittensten Wirkstoffe. Derzeit streiten sich die Experten über die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.
Im Einzelnen sollen folgende Fragen beantwortet werden:
1. Setzt die Stadt Oestrich-Winkel zur Pflege ihrer Parkflächen, Grünanlagen, Friedhöfe, Spiel-, Sport- und Verkehrsflächen glyphosathaltige Mittel ein? In welcher Größenordnung?
Setzen Auftragnehmer der Stadt, die mit der Pflege der städtischen Anlagen betraut sind, diese Mittel ein?
Setzt die Deutsche Bahn den Wirkstoff auf ihrem Gleisnetz innerhalb des Stadtgebietes ein?
Ist bekannt, in welcher Größenordung (wieviel kg pro Hektar Rebfläche) die im Stadtgebiet wirkende Landwirtschaft/Weinbauwirtschaft das Mittel Glyphosat jährlich einsetzt? Wer überwacht die Einhaltung der Grenzwerte?
Wie hoch ist die Belastung des Trinkwassers durch Glyphosat? Wie ist sind die Werte im Verhältnis zu den Grenzwerten?
Welche unbedenklichen Alternativen könnte die Stadt Oestrich-Winkel einsetzen auf ihren Grün- und Freiflächen? Nutzt sie mittlerweile alternative Verfahren?
Inwieweit wirkt die Stadt darauf hin, dass beispielsweise auf ihrer Homepage die Öffentlichkeit über den Stand der Schädlichkeitsdiskussion der Glyphosatverwendung in Form von „Roundup“, was in jedem Baumarkt erhältlich ist, regelmäßig informiert wird?
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