Zustimmung zu Antrag der GRÜNEN: Stadt testet Mitfahrbänke

Der Magistrat wird nache einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 6. November beauftragt, für ein Jahr eine Teststrecke zwischen dem Marktplatz Hallgarten und dem Gewerbegebiet Untere Bein (REWE / NETTO) einzurichten. Der Baubetriebshof stellt zwei Mitfahrbänke auf. Die Stadtverwaltung betreut das Projekt in der Testphase.

12.11.17 –

Der Magistrat wird beauftragt, für ein Jahr eine Teststrecke zwischen dem Marktplatz Hallgarten und dem Gewerbegebiet Untere Bein (REWE / NETTO) einzurichten. Der Baubetriebshof stellt zwei Mitfahrbänke auf. Die Stadtverwaltung betreut das Projekt in der Testphase. Sollte man sich danach für eine weitere Etablierung des Projektes einsetzen, muss die Umsetzung von ehrenamtlichen Helfern übernommen werden, da die Stadtverwaltung keine Kapazitäten bieten kann.

Zur Erklärung: Mitfahrbänke machen durch eine spezielle Gestaltung die Fahrerinnen und Fahrer vorbeifahrender Fahrzeuge darauf aufmerksam, dass Personen, die auf diesen Bänken sitzen und warten, eine Mitfahrgelegenheit zu einem bestimmten Ziel wünschen. Sinnvollerweise besteht die Mitfahrbank aus einer Sitzbank, einem Hinweisschild und Klappschildern, auf denen angezeigt wird, wohin es gehen soll (Einkaufszentrum, Nachbarort, Bahnhof, Ärztezentrum).

Ziel des Antrags ist eine Vereinfachung der Alltagsmobilität ohne privaten Autobesitz zum Nutzen unterschiedlicher Zielgruppen, die Steigerung der Attraktivität kollektiv genutzter Verkehrsmittel und nicht zuletzt die aktive Unterstützung der Klimaschutzziele. Moderne Mobilitätsangebote wie Mitfahrbänke, Mitfahrbörsen, spontane Fahrgemeinschaften, E-Bike-Verleih, E-CarSharing etc. finden aus ökologischen, ökonomischen und demografischen Gründen gerade in ländlichen Gegenden immer mehr Verbreitung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität unterschiedlicher Zielgruppen – nicht nur für die Gruppe der Seniorinnen und Senioren – zu erhöhen und die Teilhabe am öffentlichen Leben zu verbessern. Besonders wirtschaftlich schwächer gestellte sowie junge und alte Menschen (ohne Auto), aber auch Familien mit Kindern und Jugendlichen sind auf ein bedarfsgerechtes und modernes Mobilitätsangebot angewiesen.

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