10.09.21 –
Im Rahmen der dringend notwendigen Wiederbewaldung und natürlichen Verjüngung spielt der Wildschutz eine zentrale Rolle. Hierzu werden bisher nicht zersetzbaren Plastikhüllen eingesetzt. Diese verbleiben z.T. als Bruchstücke und Plastikpartikel im Waldboden und stellen eine langfristige Umweltbelastung dar. Denn die Einsammlung erfolgt nur teilweise und ist personalaufwändig.
Oestrich- Winkel besitzt den drittgrößten Stadtwald in Hessen und könnte mit positivem Beispiel vorangehen. Die bereits auf dem Markt vorhandenen und umweltverträglichen Alternativen aus Fichtenfurnier könnten bei den nächsten Anpflanzungen genutzt werden. Im Forst Wiesbaden-Rambach setzt Förster Christoph Kuska die abbaubaren Schutzhüllen erfolgreich ein und unterstützt gerne weitere Interessenten.
Die verfügbaren Schutzhüllen aus Fichtenfurnier sind preislich konkurrenzfähig, wenn man die entfallenden Entsorgungsarbeiten und -kosten für Kunststoffhüllen berücksichtigt. Denn diese sind als Sondermüll zu entsorgen. Und wenn man auch noch Umweltkosten fairerweise berücksichtigt – ist die Bilanz noch positiver.
Ein Weitermachen wie bisher ist hier völlig unangebracht, da eine naturschonendere Lösung verfügbar ist, um das wertvolle Ökosystem Wald zu unterstützen – auch als Windschutz und Wasserregulator für die angrenzenden Weinberge.
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