Wohnmobile richten in Winkel Schäden an: GRÜNE fordern Verwaltung zum Handeln auf

Bewohnerinnen und Bewohner unterhalb der Bahn in Winkel sind genervt: Seit langem fahren irregeleitete Wohnmobile, PKWs und Wagen mit ausladenden Anhängern im Kreis durch Kirchstraße, Kirchnebenstraße, Schnitterweg und Hauptstraße. Die Straßen sind hier so eng, dass diese Kraftfahrzeuge bereits mehrfach Häuserfassaden beschädigt haben. Die Durchfahrverbote für KfZ, die breiter als 1,60 m sind, werden regelmäßig missachtet oder übersehen.

14.04.17 –

Die Anwohner, die dort zwischen Kirchstraße und Schnitterweg wohnen, haben sich immer wieder an die Stadtverwaltung in Oestrich-Winkel gewandt, damit sie hier Abhilfe schafft. Jetzt scheint die Stadt zu ersten Verkehrsmaßnahmen bereit zu sein – aber ganz zufriedenstellen kann sie die Anwohner damit offenbar nicht.

Die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Dr. Ute Weinmann, die an der Ecke Schnitterweg/Hauptstraße wohnt, sagt: „Eine Ursache für das Problem in Winkel sind falsch programmierte Navigationsgeräte. Sie lenken auswärtige Fahrerinnen und Fahrer, die zum Parkplatz für Wohnmobile oder zum Schloss Vollrads wollen, in die untere Kirchstraße.“ Dieser Weg führt allerdings nur bis zur Bahnlinie – eine Überquerung ist nicht möglich. „Wir GRÜNEN fordern deshalb die Stadt auf, die Betreiber der bekanntesten Navigationsgeräte dazu zu veranlassen, ihre Routen zu korrigieren“, erklärt Weinmann.

Wer mit seinem Wohnmobil erst einmal an der Bahnlinie gelandet ist, hat keine andere Wahl als entlang der Bahn nach Westen zu fahren, im schmalen Schnitterweg abzubiegen, um schließlich nach links in die Hauptstraße einzubiegen. Genau an der Ecke Schnitterweg/Hauptstraße sind die Häuser auf beiden Seiten des Schnitterwegs bereits mehrfach von KfZ beschädigt worden. Erst kürzlich ist ein Verursacher unerkannt geflüchtet.

Jetzt bahnt sich auf Intervention der GRÜNEN eine Lösung an, die eine Verbesserung der Situation erwarten lässt. Die Stadt hat angeboten, zwei Poller und eine Fahrspurbegrenzung an den beiden Häuserecken anzubringen. Damit soll erreicht werden, dass Fahrzeuge von beiden Häusern den erforderlichen Abstand einhalten und diese nicht mehr beschädigen.

Um die Verkehrssicherheit in diesem Bereich noch mehr zu erhöhen, fordern die GRÜNEN die Verwaltung auf, den auf der Seite der Post aufgestellten Waschbetonkübel noch vor Umsetzung der Pollerlösung entfernen zu lassen, weil er das Anstoßrisiko auf der gegenüberliegenden Hausseite erhöht. Immer wieder sind auch an ihm PKWs hängengeblieben.

Die GRÜNEN weisen darauf hin, dass der Ortsbeirat Winkel diesen Punkt in der letzten Sitzung beraten und gleichlautende Vorschläge gemacht hat. Sie hoffen auf eine baldige Umsetzung der vorgeschlagenen Hauseckenlösung.

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